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Patientensicherheit ist das Ergebnis harter Arbeit und kein Zufallsprodukt

Seit 2018 betreibt die Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Krankenhaus St. Josef Braunau ein Simulationszentrum für medizinische Akutsituationen, das 2020 sogar als einziges in Oberösterreich von der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin als „OÖ. Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit“ akkreditiert wurde.

„Hier können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter akute Notfallsituationen in realen Teams trainieren und dabei üben, auch unter Stress zu kommunizieren und zu handeln“, erklärt OÄ Dr. Sandra Maier, die als Anästhesistin das Simulationszentrum leitet. „Die meisten Fehler sind vermeidbar und entstehen durch menschliche Faktoren wie Missverständnisse oder Ablenkung unter hoher Anspannung.“

Klare Kommunikation in Notfallsituationen

Dem Leiter der Anästhesie am Krankenhaus Braunau, Prim. Dr. Florian Neuhierl, liegt das Simulationszentrum ebenfalls sehr am Herzen: „Gerade in Notfallsituationen kommt es auf klare Kommunikation und strukturierte Handlungsabläufe an. Nur so können die oft großen Behandlerteams aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Fachrichtungen das optimale Ergebnis für unsere Notfallpatientinnen und Notfallpatienten erreichen.“

Trainierte Fallbespiele werden strukturiert nachbesprochen

Aber ‚Dream-Teams are made, not born‘ – zitiert Neuhierl ein Motto der Crew Ressource Management-Ausbildung. Und genau hier setzen die Ausbilder im Team um OÄ Dr. Maier und Primar Neuhierl an. Die trainierten Fallbespiele werden von den sogenannten Instruktoren strukturiert nachbesprochen, Fallstricke in der Kommunikation aufgezeigt und Techniken zur Fehlervermeidung gelehrt. „Das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unseren Simulationstrainings ist immens und wir kommen mit den Schulungen kaum hinterher,“ berichtet Anästhesiepflegekraft DGKP Sebastian Kisslinger, der ebenfalls als Instruktor tätig ist. „Umso mehr freut es mich, dass unsere Geschäftsführung sowie die Ärztliche Direktorin und die Pflegedirektorin den Bedarf ebenfalls sehen und uns immer unterstützen,“ betont Prim. Neuhierl. „Es ist uns heuer wieder gelungen, die Fa. InPASS als führenden Ausbilder zum Thema Patientensicherheit für eine Inhouse-Schulung neuer Instruktoren am Standort Braunau zu gewinnen.“

Zwölf neue CRM-Instruktoren seit Jänner 2025

So konnten seit Jänner 2025 zwölf neue CRM-Instruktoren (Crew Ressource Management) für das Simulationszentrum qualifiziert werden. Nach zwei Tagen Online-Schulungen wurde die Ausbildung am letzten März-Wochenende in einer ebenfalls zweitägigen Präsenzveranstaltung abgeschlossen. „Unser Team wächst und entwickelt sich stetig weiter. Wir konnten Kolleginnen und Kollegen aus der Gynäkologie und Geburtshilfe, dem Hebammenteam, der Anästhesie und Intensivmedizin, der Intensivpflege und der Krankenpflegeschule gewinnen. Sogar drei externe Teilnehmer waren in Braunau mit dabei und waren begeistert vom ‚Teamspirit‘ und unserem Krankenhaus“, erzählt OÄ Dr. Maier. Zeit zum Ausruhen nach der intensiven Schulung bleibt aber nicht. Am 1. April – kein Scherz – fand gleich das erste Simulationstraining durch die neuen Instruktoren in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe statt.

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