Jedes Jahr kommen weltweit rund 15 Millionen Kinder zu früh zur Welt. Der 17. November, der Welttag der Frühgeborenen, macht auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Kinder und ihrer Familien aufmerksam. An diesem Tag werden weltweit Gebäude und Wahrzeichen in Lila erleuchtet – der Farbe, die als Symbol für Frühgeborene steht. Auch das Krankenhaus St. Josef Braunau, in dem im Jahr 2024 48 Kinder bzw. 6,5 % vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden, leuchtete von 16. bis 18. November in Lila.
„Jedes Frühchen verdient den bestmöglichen Start ins Leben. Der Welttag der Frühgeborenen erinnert uns daran, dass hinter jeder kleinen Hand eine große Geschichte steht“, betont Primaria Margot Scheel-Deja, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. „Lila steht für Sensibilität und Mitgefühl – Eigenschaften, die in der Versorgung von Frühgeborenen besonders wichtig sind. Frühchen sind kleine Kämpfer, die dank moderner Medizin und liebevoller Betreuung oft erstaunliche Fortschritte machen.“
Sichtbares Zeichen der Solidarität mit Frühgeborenen und ihren Familien
Frühgeburten sind definiert als Geburten vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche. Moderne Neonatologie, spezialisierte Pflege und die enge Einbindung der Eltern sind entscheidend für einen guten Start ins Leben. Dennoch bleibt die Versorgung von Frühgeborenen weltweit eine medizinische und gesellschaftliche Herausforderung. Mit der lila Beleuchtung des Braunauer Krankenhauses setzt die Kinderklinik ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit Frühgeborenen und ihren Familien. Begleitet wurde die Aktion mit einem Informationsstand im Foyer des Krankenhauses, um die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.



